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Raus aus dem Überlebensmodus rein in ein wirklich gutes Leben

Ich bin Helma Harbecke-Schulz, geboren 1962 und lebe in einem kleinen Dorf nahe Uelzen in der Lüneburger Heide. Meine Büroarbeit sowie Online-Seminare erledige ich in der Regel aus meinem Homeoffice heraus, meine Praxis ist in Bad Bevensen, aber ich bin auch in verschiedenen Volkshochschulen in Niedersachsen und in Sachsen Anhalt als Dozentin tätig.

Helma Harbecke-Schulz: Coach & Heilpraktikerin für Psychotherapie

Ich bin Coach & Heilpraktikerin für Psychotherapie und begleite gestresste Frauen traumasensibel zu ihrem seelischen Gleichgewicht. Da jede*r etwas anderes benötigt, um mehr Ruhe im Sturm des Lebens zu erfahren, biete ich verschiedene Entspannungstechniken an und verfüge über Ausbildungen in unterschiedlichen Gesprächstechniken und verschiedenen Fortbildungen im Bereich Trauma. So lässt sich die richtig Unterstützung in der Regel finden. Im Januar 2020 habe ich die Erfahrungsexpert*innen kennengelernt und dort sowohl die Ausbildung zur Resilienztrainerin für RASMUS und aus meiner Begeisterung heraus kurz danach den Aufbaukurs gemacht, um auch RAMSES anleiten zu können. Beide Programme haben seitdem einen großen Anteil in meiner Arbeit.

Nach dem Abitur war mein Wunsch soziale Arbeit zu studieren – gelernt habe ich Sparkassenkauffrau. Diese Ausbildung hat mir Spaß gemacht und ich bin auch heute noch froh, dass ich mir ein gutes Grundwissen über Finanzen und den Finanzmarkt angeeignet habe.

Nachdem 1987 und 1989 unsere Kinder geboren waren, wurde mein Wunsch mit Menschen zu arbeiten wieder aktuell. Meine Erziehungszeiten habe ich dazu genutzt ein Fernstudium zur Psychologischen Beraterin zu machen. In den darauf folgenden Jahren habe ich mich dann immer weitergebildet .

Aus finanziellen Gründen habe ich immer wieder Ausflüge als Kauffrau in Wirtschaftsunternehmen gemacht – glücklich geworden bin ich dort aber nicht.

Was macht mich zur Erfahrungsexpertin?

In den 80er Jahren wurde ich mit verschiedenen schwierigen Lebenserfahrungen konfrontiert, die ich irgendwann nicht mehr kompensieren konnte. Bis ich nach vielen Arztbesuchen endlich die – erleichternde – Diagnose Posttraumatische Belastungsstörung bekam. Bis ich Unterstützung durch wirklich gute, erfahrene Traumatherapeutinnen bekam, gingen noch einige Jahre ins Land.

Heute fühle ich mich gesund und genieße mein Leben sehr (was nicht immer so war). Ich bin sehr dankbar für die viele Unterstützung, die ich bekommen habe – und ich bin mir sehr dankbar: für mein Durchhaltevermögen und die Kraft, die in meine Genesung geflossen sind. Eine Diagnose Traumafolgestörung erfülle ich heute nicht mehr.

Als Erfahrungsexpertin bringe ich viele eigene Erfahrungen und einen großen Wissenschatz, besonders im Bereich Trauma und Taumafolgestörung mit. Selbstfürsorge, Selbstmitgefühl, Achtsamkeit sowie radikale Aktzeptanz haben mich in meinem Heilungsprozess begleitet und unterstützt und tun es auch heute noch.

Wie bin ich mit Krisen und herausfordernden Situationen im Leben umgegangen?

Heute weiß ich, dass ich eine große Kraft und ein großes Durchhaltevermögen habe! Dafür bin ich sehr dankbar! Denn das brauchte ich, um gesund zu werden. Aber aufgeben war keine Option, also habe ich mir immer wieder Hilfe geholt, wenn ich alleine nicht mehr weiterkam. Denn wie heißt es so schön: Hinfallen, aufstehen, Krone richten und weitergehen….

Dabei haben mich auch mein Mann und meine Kinder sehr unterstützt – selbstverständlich ist das nicht und das weiß ich sehr zu schätzen!

Was tue ich bei „die erfahrungsexpert*innen“?

Während der Corona-Pandemie im letzten Jahr hatte ich zweimal die Möglichkeit „RAMSES“, den Resilienzkurs für Menschen, die nach einer überstandenen Krise noch auf einen Therapieplatz warten, als Überbrückung online anzuleiten. Genau das möchte ich auch weiterhin unheimlich gerne tun – ein Förderantrag ist bereits in Arbeit. Geplant ist der nächste Kurs für die Zeit Oktober bis Dezember (2022).

Außerdem ist es mir eine Herzensangelegenheit, sowohl Aufklärung als auch Unterstützung zum Thema Trauma anzubieten – neben meinem Erfahrungswissen bringe ich dafür verschiedene Weiterbildungen mit.

Ich bin gespannt, was wir in unserem neuen Team noch gemeinsam an Projekten ins Leben rufen. Ideen gibt es bereits einige.

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Was sind meine Herzensthemen? Wofür setze ich mich ein? Was treibt mein Engagement bei „die erfahrungsexpert*innen“ an? 

Das Thema Trauma mit seinen Komorbiditäten sowie den vielfältigen Symptomen ist gesellschaftlich noch immer recht unbekannt. Außerdem gibt es viel zu wenig Therapieplätze, um frühzeitig Hilfe zu bekommen. Durch traumasensible Gespräche, Psychoedukation sowie das Anleiten von Distanzierungsübungen möchte ich Betroffene und/oder Angehörige während der Wartezeit auf einen Therapieplatz begleiten, stärken und Mut machen! Denn: Es gibt ein gutes Leben danach!

Außerdem ist es mir wichtig, „RAMSES“ das Resilienztraining in Gruppen zur Stabilisierung, Rückfallprophylaxe und Überbrückung von Wartezeit auf einen ambulanten Psychotherapieplatz zu begleiten. Die Menschen aus den beiden Gruppen, die ich bereits begleitet habe, sind mir in den 10 Wochen sehr ans Herz gewachsen und ich konnte erfahren, wie wertvoll diese Unterstützung während der Therapieplatzsuche ist.

Was ist meine Resilienz-Superkraft? Welcher Aspekt von Resilienz ist besonders wichtig für mich?

Meine Resilienz-Superkraft ist auf jeden Fall die „radikale Akzeptanz“! Mühsam habe ich gelernt, mich gut wahrzunehmen, um festzustellen, wann es dringend Zeit ist, mich sofort gut um mich selbst zu kümmern. Auch heute gelingt es mir nicht immer – aber immer öfter. Achtsamkeit und Selbstmitgefühl sind dabei wichtige Begleiter, um zu mehr Selbstfürsorge im Alltag zu gelangen.

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