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Optimismus als Superkraft

Mein Name ist Frauke Puttfarken, ich komme aus Hamburg. Ich habe Wirtschaftssinologie studiert und nach meinem Abschluss ging es für mich zunächst auf eine Beraterstelle in einem Projekt in der Autoindustrie. Dann ging es weiter zu einem großen Konzern nach Peking, wo ich an Wachstumsstrategien, in der Marketing Kommunikation und am Aufbau einer internen Trainingsakademie gearbeitet habe.

Frauke Puttfarken: Prozessbegleiterin & Beraterin, Moderatorin & Trainerin

Nach meiner Zeit in China war ich in einem israelischen Telemedizin Unternehmen im Business Development tätig und habe an Neukundenakquise und der Weiterentwicklung des Portfolios gearbeitet. Danach habe ich jahrelang in einem Konzern die internationalen Tochtergesellschaften betreut und deren Wachstum vorangetrieben.

In den letzten beiden Jahren habe ich in einem Modellprojekt zur frühkindlichen MINT Bildung in Hamburg 12 Kitas in einem Veränderungsprozess begleitet. Nun bin ich selbstständige Prozessbegleiterin, Beraterin und Trainerin.

Was macht mich zur Erfahrungsexpert*in?

Ich habe jahrelang unter einem sehr hohen Stresslevel gearbeitet – ohne guten Umgang damit. Auf Dauer hat der Stress mich krank gemacht, ich habe mich von einem Infekt zum nächsten gehangelt, diese nie richtig auskuriert. Ich bin dann mit der Diagnose Burnout krankgeschrieben worden. Dem folgte ein intensiver Prozess der physischen und psychischen Genesung, dem Aufbau von Stressbewältigungskompetenzen. Wichtig war dabei besonders die Beschäftigung mit den unterliegenden Triggern, die mich nicht haben abschalten lassen. Aus meiner Zeit vor, während und nach dem Burnout, bringe ich viele relevante Erfahrungen mit, gerne lasse ich andere daran teilhaben.

Wie bin ich mit Krisen und herausfordernden Situationen im Leben umgegangen?

Oftmals nicht besonders gut. In stressigen beruflichen Situationen habe ich noch mehr gearbeitet, noch mehr geleistet. Immer in der Hoffnung, damit die Kontrolle über (überfordernde) Situationen zu behalten. Dabei habe ich mich selbst und meine Bedürfnisse und vor allem meine Gesundheit vernachlässigt. Meine Devise war: Augen zu und durch – das geht schon irgendwie! 

Auch wenn ich immer noch gerne „mit Volldampf“ an Projekten und Ideen arbeite – ich kenne meine Grenzen und ich achte auf mich selbst.

Was tue ich bei „die erfahrungsexpert*innen“?

Den ersten Kontakt hatte ich mit „die erfahrungsexpert*innen“ als ich an dem Präventionskurs RASMUS teilgenommen habe. Ich war begeistert von der Authentizität der Trainerin und wie gut der Kurs mir getan hat. Kurz darauf habe ich mich als Kursleiterin ausbilden lassen, um noch mehr über die Inhalte des Kurses zu erfahren, damit ich dieses Wissen in meine Arbeit einfließen lassen kann und um nebenberuflich Resilienz-Kurse anzuleiten.

Und nun steige ich als Gesellschafterin mit ein und freue mich gemeinsam mit dem restlichen Team – alle arbeiten ehrenamtlich – die Arbeit der gemeinnützigen Gesellschaft mitzugestalten und dafür zu sorgen, dass psychische Erkrankungen und seelische Krisen kein Stigmatisierung nach sich ziehen.

Natürlich wende ich in meiner Arbeit als Gesellschafterin nicht nur meine persönlichen Erfahrungen aus dem Burnout an, sondern nutze auch meine Fähigkeiten aus der Geschäftsentwicklung, dem Projektmanagement und zur Konzeption neuer Ideen.

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Was sind meine Herzensthemen? Wofür setze ich mich ein? Was treibt mein Engagement bei „die erfahrungsexpert*innen“ an?

Gesellschaftlich liegen mir besonders Empowerment durch Bildung, Gleichberechtigung und gesellschaftliche Teilhabe sowie der Erhalt einer toleranten, offenen und demokratischen Gesellschaft am Herzen. Dafür sind Zukunftskompetenzen wie Lösungsorientierung und Frustrationstoleranz wichtig. Diese Fähigkeiten lassen uns unser Leben gestalten und aktiv teilhaben, wir sind selbst-wirksam in unserem Tun. Dafür ist ein sicherer Umgang mit herausfordernden Situationen und Krisen essenziell.

Aus meiner persönlichen Erfahrung weiß ich, dass in unserer Leistungsgesellschaft Themen wie Achtsamkeit mit sich selbst und ein gesundes Miteinander noch zu wenig gelebt werden. Mit meinem Engagement bei „die erfahrungsexpert*innen“ möchte ich dazu beitragen, dass sich das ändert. 

Was ist meine Resilienz-Superkraft? Welcher Aspekt von Resilienz ist besonders wichtig für mich?

Optimismus ist meine Resilienz-Superkraft. Ich kann in jeder Situation auch Positives entdecken und sehe Herausforderungen und auch Misserfolge auch als eine tolle Lerngelegenheit. Natürlich gelingt das nicht immer – auch diese Superkraft hat sein „Kryptonit“!

Gepaart mit Akzeptanz ergibt sich für mich eine Kombination, die mir in vielen Situation sehr weiterhilft. Ich habe gelernt Situationen und auch meine Gefühle darin zu akzeptieren. Ich kann anerkennen: Es ist so! Und dann fällt es mir nicht mehr schwer eine Lösung zu entwickeln.

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