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Resilienz-ABC: Lösungsorientierung

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Eine Art zu Denken und Handeln bei der zielgerichtet auf die Lösung einer Aufgabe oder Situation hingearbeitet wird.

Was macht lösungsorientierte Menschen aus?

Lösungsorientiert sein, bedeutet sich auf den Zielzustand und den Weg dahin zu konzentrieren, und nicht auf das Problem oder die Ursache. Lösungsorientierte Menschen fokussieren sich dabei auf das, was sie in ihrem Handlungsspielraum tun können und was machbar ist.

Es sind Menschen, die den Blick auf das Ziel legen und überzeugt sind, etwas an einer herausfordernden Situation oder einem Problem ändern zu können. Dafür vertrauen sie nicht nur auf ihre eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen, sondern sind auch offen für alternative Lösungswege und Veränderungen.

Sie bitten um Hilfe, probieren aus, und machen dabei natürlich auch Fehler und zeigen dennoch eine Ausdauer in der Umsetzung ihrer Ideen, um den Zielzustand herzustellen – auch wenn mal etwas nicht sofort klappt.

Was ist eine lösungsorientierte Haltung?

Lösungsorientierung ist nicht nur eine Fähigkeit, sondern auch eine Haltung. Sie ist geprägt von einem positiven und optimistischen Blick auf die Welt und die Menschen. Mit Zuversicht und auch Hoffnung blicken lösungsorientierte Menschen auf Herausforderungen und scheinbar unlösbare Aufgaben. Sie glauben an sich selbst und können sich auf Neues einlassen.

Wie stärke ich meine Lösungsorientierung?

Lösungsorientierung, als einer der 7 Resilienzfaktoren, ist trainierbar, zum Beispiel in dem Du Deinen Optimismus stärkst oder Dir über Deine Ressourcen, die Dir zur Lösung von Herausforderungen zur Verfügung stehen, klar wirst.

Dafür kannst Du Dir zum Beispiel lösungsorientierte Fragen nutzen.

  • Habe ich so ein ähnliches Problem schon einmal gehabt? Wie habe ich es gelöst, was oder wer hat mir dabei geholfen?

Oder Du kannst die Perspektive wechseln und Dich fragen:

  • Welchen Tipp würde ich einer Freundin in einer ähnlichen Situation geben?

Und wenn es Dir schwerfällt an etwas Positives zu denken, dann kannst Du die Frage auch erstmal „auf den Kopf stellen“, zum Beispiel in dem Du Dich fragst:

  • Was kann ich tun, um die Situation noch schlimmer zu machen?

Notiere Deine Antworten und drehe sie dann ins Positive um – das ist manchmal leichter!

Wie finde ich eine Lösung?

Wenn Du die oben genannten Tipps zur Stärkung Deiner Lösungsorientierung schon ausprobiert hast, dann bist Du einer Lösung vermutlich schon ganz nah. Vielleicht hast Du auch schon eine Lösungsidee.
Wenn nicht, dann kannst Du über ein Brainstorming oder eine Mindmap unterschiedliche Gedanken sammeln und strukturieren. Hier geht es zu ein paar Anregungen, wie Du als Einzelpersonen oder im Team Ideen sammeln kannst: https://t2informatik.de/wissen-kompakt/ideation/

Manchmal hilft es für die ausgewählte Idee einen Plan zu machen und Deine Idee damit genauer zu beschreiben: Was willst Du wann tun? Gibt es etwas vorzubereiten? Wer kann Dich dabei unterstützen?

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