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Vom Aushalten zum Raumhalten

Mein Name ist Sarah Fischer-Winkelmann, ich bin 39 Jahre alt und lebe in München.
Ich bin Heilpraktikerin für Psychotherapie, Business Coachin und Achtsamkeitstrainerin – mit einem Background in HR und Change Management. Über viele Jahre habe ich Organisationen durch Veränderungsprozesse begleitet, später dann Menschen durch innere Umbrüche.

Sarah Fischer-Winkelmann: Heilpraktikerin für Psychotherapie, Business Coachin, Achtsamkeitstrainerin, HR-Expertin – und Erfahrungsexpertin für innere Klarheit und Wandel

„Haltung ist nichts, was man einfach hat. Sie wächst – oft dort, wo es wehtut.“

Was mich zur Erfahrungsexpertin macht

Mein Weg ist keiner, den ich geplant habe – aber einer, der mich geformt hat.
Ich komme aus einer Familie, in der das Thema Sucht sehr präsent war. Als Kind mitzuerleben, wie ein Elternteil langsam der eigenen Abhängigkeit erliegt, stellt das Weltbild auf den Kopf. Die Unschuld im Blick auf das Leben geht früher verloren – und mit ihr auch die Leichtigkeit.
Was bleibt, ist oft eine Mischung aus Hilflosigkeit, Überverantwortung und der tiefen Frage: Was ist hier eigentlich noch sicher?

Ich habe früh begonnen, mir genau diese Frage zu stellen. Und ich habe irgendwann verstanden: Ich kann das Außen nicht kontrollieren. Aber ich kann lernen, eine Haltung dazu zu entwickeln. Eine, die mir Halt gibt, wenn das Leben instabil wird.
Diese Erkenntnis ist zum roten Faden meines Lebens geworden – und zur Grundlage meiner heutigen Arbeit.

Heute begleite ich Menschen, die an Wendepunkten stehen. Die zwischen Alt und Neu hängen. Die spüren: „So wie bisher geht es nicht weiter – aber wie es werden soll, weiß ich auch noch nicht.“
In dieser Übergangszone fühle ich mich zuhause. Ich halte den Raum – ohne zu drängen, ohne zu bewerten, aber mit Struktur, Klarheit und Herz.

Wie ich mit Krisen umgegangen bin

Ich war lange jemand, der funktioniert hat. Auch wenn innen längst alles zu eng war.
Ich habe studiert, gearbeitet, Karriere gemacht – HR, Change Management, Aufbau von Start-ups, Strategieberatung. Vieles davon hat mir Spaß gemacht, vieles hat Sinn ergeben. Aber immer wieder kam der Punkt, an dem ich merkte: Ich verliere mich dabei.

Mein Körper hat schneller reagiert als mein Kopf. Erschöpfung. Schlafstörungen. Reizbarkeit. Das Nervensystem im Dauer-Scan-Modus.
Ich habe darauf gehört.
Nicht sofort, aber irgendwann.
Und ich habe innegehalten.
Ich habe mich bewusst zurückgezogen. Und das nicht nur einmal in den vergangenen 20 Jahren. Kein Außen, kein Druck, keine „Nächsten Schritte“. Stattdessen: Stille. Selbstkontakt. Therapie. Achtsamkeit. Und viel Schreiben.

In dieser Zeit ist mir klar geworden:
Meine Kraft liegt nicht im Weitermachen. Sondern im Raumhalten.
Nicht nur für andere – sondern vor allem für mich selbst.

Diese innere Haltung, die da gewachsen ist, ist heute das, was mich trägt. Und das, was ich anderen anbieten kann.

Was ich im ERNA-Netzwerk tue

Im ERNA-Netzwerk bin ich angekommen. Nicht als Therapeutin, Coachin oder HR-Expertin – sondern als Mensch mit Geschichte.

Ich bringe meine Erfahrung ein – beruflich, psychologisch, menschlich. Ich halte Räume mit, begleite Prozesse, gestalte Formate.
Mir ist wichtig, dass es im Netzwerk nicht um „noch ein Tool“ oder „noch ein Impuls“ geht. Sondern darum, wirklich in Beziehung zu gehen – zu sich selbst und zu anderen.
Ich bin überzeugt: Resilienz entsteht nicht durch Optimierung. Sondern durch Verbindung.

Was meine Herzensthemen sind

Meine Arbeit bewegt sich an der Schnittstelle von Psychologie, Körper, System und Gesellschaft. Was mich tief bewegt, sind die Themen:

  • Selbstführung statt Selbstoptimierung
  • Haltung statt Reaktion
  • Raum statt Druck
  • Klarheit statt Überforderung
  • Präsenz statt Perfektion
  • Verbundenheit statt Funktionieren

Ich setze mich für Räume ein, in denen echte Prozesse geschehen dürfen. Räume, in denen man nicht funktionieren muss. Räume, in denen auch das Nicht-Wissen seinen Platz hat.

Ich arbeite sowohl therapeutisch (u. a. mit Schematherapie und IFS) als auch systemisch und körperorientiert. Mein Arbeit mit Achtsamkeit zieht sich wie ein roter Faden durch alle Lehren nach denen ich meine Arbeit gestalte, ist wissenschaftlich fundiert und zugleich tiefgehend. Ich verbinde Struktur mit Tiefe – und arbeite mit Menschen, die bereit sind, ehrlich auf sich zu schauen.

Meine Resilienz-Superkraft: Haltung

Haltung ist für mich keine Haltung im Meinungs-Sinn.
Sie ist ein innerer Zustand. Eine Ausrichtung. Eine Präsenz.

Wenn ich heute zurückschaue, sehe ich, wie oft Haltung mich getragen hat.
In Momenten, in denen das Außen chaotisch war – in Unternehmen, in meiner Familie, in mir selbst.
Haltung heißt für mich: Ich bleibe mit mir in Kontakt. Auch wenn es schwer wird. Auch wenn ich keine Antwort habe. Auch wenn nichts „funktioniert“.

In der Psychotherapie spricht man oft von „innerer Steuerung“, in der Achtsamkeit von „wahrnehmender Präsenz“.
Für mich ist es einfach: Ich bin da.
Mit mir. Für andere.
Diese Haltung ist über Jahre gewachsen – durch Schmerz, Reflexion, Rückzug, Neubeginn.
Sie ist heute mein Kompass.
Und mein Angebot an die Welt.

„Weniger müssen. Mehr sein. Mehr Raum für Dich.“

Das ist nicht nur mein Slogan.
Das ist mein Weg.
Und mein Beitrag im ERNA-Netzwerk.

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